Schicksalsbringer: Ich bin deine Bestimmung ist Band 1 der Romantasy-Jugendbuch-Dilogie rund um das personifizierte Schicksal.
Was wäre, wenn alle vier Wochen ein anderer Mensch das Schicksal lenken könnte …
Inhalt:
Kiera war noch ein kleines Mädchen, als ihr ein unheimlicher Mann auf dem Jahrmarkt eine geheimnisvolle Münze zusteckte. Jahre später findet sie die Münze beim Aufräumen wieder und verletzt sich daran. Von da an steht Kieras Leben Kopf: An der Schule tauchen die geheimnisvollen Zwillingsbrüder Phoenix und Hayden auf. Und Phoenix – unfreundlich, überheblich, aber wahnsinnig attraktiv – behauptet, Kiera könne mit der Münze das Schicksal beeinflussen. Und daher dürfe er nun einen ganzen Mondmonat lang nicht mehr von ihrer Seite weichen …
Die Schicksals-Dilogie:
Band 1: Schicksalsbringer: Ich bin deine Bestimmung
Band 2: Schicksalsjäger: Ich bin deine Bestimmung
Infos zu einem signierten Exemplar von Schicksalsbringer gibt es hier.
Die ersten Seiten von Schicksalsbringer: Ich bin deine Bestimmung
Prolog:
»Dein Schicksal ist besiegelt.« Die Augen des weiß geschminkten Mannes funkelten unheimlich. Er war auf seinen Stelzen wie aus dem Nichts gekommen, auf das sechsjährige Mädchen zugelaufen und hatte sich wie ein Riese vor ihr aufgebaut. Der kindliche Schrei hing noch in der Luft, als er ihr verschmitzt zuzwinkerte, sich zu ihr hinabbeugte und in seiner erst leeren Handfläche ein Schokotaler auftauchte, den er ihr anschließend reichte. Sie traute sich zuerst nicht, etwas von einem Fremden anzunehmen, doch das Lächeln des Mannes war so vertraut, dass sie mutig nach dem goldenen Taler griff. Als er sich wieder zu voller Größe aufrichtete, legte er einen Finger auf seine Lippen und deutete auf Kieras Hosentasche. Sie verstand und steckte das Geschenk schnell ein, bevor ihre Mutter es entdecken konnte, die gerade angelaufen kam. Sie warf einen verunsicherten Blick auf den Stelzenmann, der ihr kurz zunickte, ehe er hinter dem Zelt der Wahrsagerin verschwand.
Nun kniete ihre Mutter sich hin und Kiera sah die Sorge in den sanften Augen, die sie aufmerksam musterten. »Hat der Mann dich erschreckt?«
Kiera schüttelte schnell den Kopf und genoss die Umarmung ihrer Mutter, sog den beruhigenden, vertrauten Geruch ein.
»Der Mann hat mir gestern auch schon schon Angst gemacht«, sagte sie, ehe sie Kiera vorschlug, mit dem alten großen Pferdekarussell zu fahren.
Später im Auto erinnerte sich Kiera wieder an den Schokotaler und zog ihn aus ihrer Tasche. Als sie die goldene Folie entfernen wollte, musste sie feststellen, dass es sich um keine Süßigkeit handelte, wie sie sie von den anderen Schaustellern bekommen hatte, sondern um eine richtige Münze! Kein Geld, wie sie es kannte, sondern schwerer, nicht ganz rund, ungefähr so groß, wie ihr kleiner Finger lang war. Ein kleines Loch am Rand lud dazu ein, einen Faden durchzuziehen und die Münze um den Hals zu hängen.
Während ihre Mutter das Auto in die Einfahrt lenkte, verbarg Kiera ihren Schatz schnell wieder in der Tasche. Sie sollte keine Dinge von Fremden annehmen. Aber selbst Kiera mit ihren sechs Jahren wusste einfach, dass diese Münze unermesslich wertvoll war. Sie konnte zaubern, daran glaubte Kiera ganz fest. Und so landete die Münze noch am selben Abend in ihrer Schatztruhe.
Er beobachtete, wie Kiera die Münze an sich nahm und ganz schnell vor neugierigen Blicken verbarg. Ein zufriedenes Lächeln schlich sich auf seine Lippen.
Fortunas Rad begann sich zu drehen.
Eine ausführliche Leseprobe zu Schicksalsbringer: Ich bin deine Bestimmung gibt es hier.
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