Luca & Allegra: Küsse keine Capulet ist Band 2 von Stefanie Hasses Fantasy-Adaption des wohl berühmtesten Liebespaares der Welt und entführt an das sommerliche Setting des Gardasees, wo die uralte Fehde von Montague und Capulet noch immer grausame Realität ist und wo Allegra ihre wahre Identität und den Familiennamen Capulet akzeptiert und so beenden will, was Romeo und Julia damals nicht geschafft haben.
Romeo & Juliet always live…
Inhalt:
Heimliche Küsse, hastig geschriebene Liebesbriefchen und herzerweichende Balkonserenaden kennt Allegra höchstens aus Shakespeares Dramen, aber in der Realität ist ihr so etwas noch nie passiert. Schon merkwürdig, wenn man tagein tagaus in einem italienischen Restaurant bedient, von unzähligen Männern angesprochen wird und sich trotzdem niemals verliebt hat. Erst als ein attraktiver Neuer den Aushilfsjob im Restaurant annimmt und auch noch ihre Liebe zu »Romeo und Julia« teilt, beginnt sich eine Erinnerung in ihr zu regen, an Gefühle, die sie doch niemals hatte, und an einen Mann, den sie doch niemals kannte. Einen Mann mit eisblauen Augen, mit dem sie einst ein magisches Schicksal verband…
Weitere Bände der Reihe:
Luca & Allegra-Dilogie:
Band 1: Luca & Allegra: Liebe keinen Montague
Band 2: Luca & Allegra: Küsse keine Capulet
Luca & Allegra eBox: Beide Bände in einem E-Book.
Infos über ein signiertes Exemplar von Luca & Allegra: Küsse keine Capulet findet ihr hier.
Leseprobe aus Luca & Allegra: Küsse keine Capulet
PROLOG
Der alte Mann schlug wütend auf den Altar aus roséfarbenem Granit ein. Soeben war er von dem Treffen zurückgekehrt. Ein Treffen, wie es vor vielen tausend Jahren bereits einmal stattgefunden hatte, ehe Jupiter Amors Geliebter den Becher mit Ambrosia gereicht und sie zur Göttin erhoben hatte. Eine scheinbar kleine Geste, die den Zorn der Venus jedoch noch mehr entfacht hatte. Sie hatte die Nachfahren von Amor und Psyche verflucht, nachdem sich ihr Sohn Amor ihrer Anweisung widersetzt hatte. Denn anstatt den Pfeil der Liebe eines ›schlechten Mannes‹ auf die Frau zu schießen, die aufgrund ihrer Schönheit den Zorn der Göttin auf sich gezogen hatte, hatte er sich in sie verliebt.
Letztendlich hatte ihre Liebe gesiegt – doch zu welchem Preis? Ihre Nachfahren trugen seither die Bürde der Liebe. Die letzten beiden Familien ihres Stammbaumes waren die Häuser Montague und Capulet, die sich seither erbittert bekämpft hatten. Nur einem einzigen Paar wäre es beinahe gelungen, den Fluch der Venus zu brechen. Sie endeten als das tragischste Liebespaar der Literaturgeschichte.
So viele Jahrhunderte hatte der alte Mann warten müssen, ehe er eine neue Chance kommen sah – aber der Dunkle war ihm stets einen Schritt voraus. Venus‘ Statthalter hatte erneut das Glück zweier Liebenden zerstört. Luca und Allegra hatten es geschafft, den Fluch zu bannen, und sie hatten mit dem Leben dafür bezahlt.
Die Granatapfelkerne, die einst Proserpina an Plutos Unterwelt gefesselt hatten, hatten auch das Schicksal dieser beiden Liebenden besiegelt.
Doch der alte Mann hatte Einspruch erhoben. Der Fluch war gebrochen, Pluto hatte kein Recht auf ihre Seelen. Dem stimmte auch Göttervater Jupiter zu, der Pluto überzeugte, einen der beiden Liebenden freizugeben. Doch wie könnte einer ohne den anderen überleben? Der Dunkle und der Padre hatten gekämpft und Jupiter letztendlich überzeugt, eine erneute Prüfung der Liebe zuzulassen. Bei Bestehen sollte Pluto beide Seelen aus der Unterwelt entlassen.
Den Kuss der wahren Liebe hatte Proserpina sie genannt. Allegra hatte bereits bewiesen, dass sie die wahre Liebe erkannte, ganz gleich, in welcher Gestalt sie ihr gegenübertrat. Also war es dieses Mal an Luca Montague, sich der Prüfung zu stellen und Allegra, der alles Wissen an die vergangenen Wochen genommen wurde, zu küssen, ehe sie ihr zwanzigstes Lebensjahr vollendete.
Zwei Wochen Zeit für den Allegra unbekannten Jungen, ihr Herz zu erobern.
Eine ausführliche Leseprobe zu Luca & Allegra: Küsse keine Capulet gibt es hier auf der Verlagsseite.
Schreibe einen Kommentar